Hallo ihr Lieben,
nun hab ich es seit Tagen versucht und endlich klappt es diesen Blogpost zu schreiben. Ich hatte mir ja schon lang mal vorgenommen wieder einen Beitrag zu verfassen und heute zeig ich euch die Grundlagen vom Gradient und wie man stempelt.
Als erstes natürlich der Unterlack und dann eine Schicht des hellsten Farblackes.
Als nächstes sollte man unbedingt Latexmilch um den Nagel auftragen. Bloß nicht damit sparen. normalerweise schmiere ich das nicht auch noch auf den Nagel sondern versuche nur auf der Haut zu bleiben aber beim Gradient decke ich alles ab, was kein Lack ist. So wird das Ergebnis sauberer. Latexmilch bekommt ihr z.B.
hier . Eine Freundin hat mir etwas in ein altes Nagellackfläschchen abgefüllt und mit Acrylfarbe eingefärbt (der Geruch ist gewöhnungsbeürftig).
Sobald die Latexmilch nach einigen Minuten getrocknet ist kann es mit dem Gradient losgehen. Ich benutze dazu die Make-up-Schwämmchen von Ebelin/ DM, die es im Kreis zu 8 Stücken zu kaufen gibt. Großzügig mit dem Lack bestreichen und auf jedenfall mit mindestens zwei Lacken bestreichen. Tupft man nur mit dem dunkelsten Lack, wird der Übergang zwischen den Farben nicht schön weich.
Tupf, tupf, tupf... Aber nicht zu lange auf dem Nagel rumtupfen, sonst trocknet der Lack an. Es könnte scheckig werden oder sogar kleine Stücke vom Schwamm auf dem feuchten Lack kleben bleiben. Lieber zwei-/ dreimal wiederholen und zwischendrin gut trocknen lassen. Auf Instagram habe ich ein kurzes Video hochgeladen, in dem ich aufgenommen habe wie ich den Gradient gemacht habe.
Hier gehts zum Video.
Wenn das ganze gut getrocknet ist, das Muster aussuchen. Ich hab mich für dieses hübsche Herz entschieden. Die Stampingplatte ist aus dem
Lovenails-Shop und wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Wer auf der Suche nach Stamping-Zubehör ist, sollte sich mal in dem Shop umsehen, denn sie haben v.a. an Schablonen eine riesige Auswahl und auch besondere Platten zu fairen Preisen.
Hier noch der Link zu dieser hübschen Schablone.
Hier noch den Stempel, den ich benutzt habe und der Stampinglack. Das Gehäuse des Stempels stammt aus dem
Bornprettystore. Das Stempelkissen ist vom
Lovenails-Shop. Der Scraper ist eine alte Karte eines Clubs, dessen Schrift ich mit NLE entfernt hab.😉
Bei Lacken zum Stempeln bin ich ja mittlerweile der Überzeugung, dass es das Beste ist ein bisschen zu investieren. Mit dem günstigen von Essence bekomme ich nie ein sauberes Ergebnis. Mit den extra Stampinglacken von Konad komme ich hingegen super zurecht, auch wenn sie etwas teurer sind.
Hier hab ich euch den weißen Lack mal verlinkt.
Dann auf die Platte auftragen und mit dem Scraper abziehen und den Stempel raufdrücken. Nicht zu fest drücken und möglichst fix arbeiten, sonst nimmt der Stempel nicht alles von der Schablone auf. Dann zackig das Design schön fest auf den Nagel drücken. Wenn alles geklappt hat, sollte es nun möglichst sauber auf dem Nagel sitzen.
Ich gehe dann immer noch an den Lackränden mit meinem Clean-up-Pinsel entlang, den ich in Nagellackentferner getunkt habe. So wird das Design auch noch mal am Lack befestigt. Dann kann man endlich die Latexmilch abziehen und hat nun schon fast perfekte Ränder. Ich gehe dann noch mal mit dem Pinsel die Ränder entlang.
Dann als letztes noch den Überlack auftragen. Bei Designs ist das ja immer nicht so einfach einen Lack zu finden, der die Linien nicht verwischt. Tolle Ergebnisse bekommt man da auch mit dem Topcoat von Seche Vite, den mag ich aber aus anderen Gründen nicht so gerne. Ich bin ein Fan vom
INM out the Door. Dasselbe Fläschchen hab ich jetzt schon gute 2 Jahre und er lässt sich immer noch tadellos lackieren.
FERTIG !! 😊
